Inhalt des Dokuments
Wissenschaft bedeutet, neue Wege zu beschreiten. Sich auf das Unbekannte einzulassen und Risiken einzugehen – selbst wenn dies die Möglichkeit des Scheiterns bedeutet.
So auch die Kunst.
Keiner hat dies so schön formuliert wie Samuel Beckett:
„Immer versucht.
Immer gescheitert.
Einerlei.
Wieder versuchen.
Wieder scheitern.
Besser scheitern.“
Mehr unter:
- Vera Meyer, Professorin: www.v-meer.de, auf Instagram sowie HIER
- Charlotte Steiniger, Postdoc: Malerei, Graphik, Illustration, Webdesign
- Bertram Schmidt, Postdoc: Malerei, Fotografie
- Marta Cortesão, Doktorandin: www.spacemicrobes.com
- Martin Weinhold, Menschenfotograf: www.menschenfotograf.de
Vera Meyer
Vera Meyer arbeitet auch als bildende Künstlerin unter dem Pseudonym V. meer (auch auf Instagram). Die wissenschaftliche Arbeit mit Pilzen inspirierte sie dazu, Zufallsfunde wie Waldpilze, Holz und Altmetall im Sinne des Objet trouvé miteinander zu kombinieren. Sie trennt nicht zwischen wissenschaftlichem und künstlerischem Blick, sondern möchte durch Mittel der Kunst das Potential von Pilzen für die Biotechnologie und für eine nachhaltige Bioökonomie bekannter machen. Porträtiert wurde ihre künstlerisch-biotechnologische Arbeit u. a. von der DECHEMA und dem NDR Kulturjournal.
Charlotte Steiniger
Charlotte Steiniger arbeitet als Biotechnologin im Team von Vera Meyer und erforscht das enorme Potential von Schimmelpilzen für die Herstellung von Naturstoffen aller Art. Als nebenberufliche Illustratorin und Webdesignerin schlägt ihr Herz aber auch für die Kunst in ihren vielfältigen Ausdrucksformen. Charlottes Arbeiten reichen von klassischer Malerei mit Öl- und Acrylfarbe auf Leinwand über digital erstellte Cartoons bis zu Handwerk in Form von Tonfiguren oder Strickkunst.
Bertram Schmidt
Bertram Schmidt arbeitet als Biotechnologe im Team von Vera Meyer und widmet sich der Erforschung von Pilzen und ihren Einsatzmöglichkeiten als neuartigen Biomaterialien. Materialien interessieren ihn auch im ästhetischem Sinne, sei es im Auftragen pastoser Ölfarben, dem Schnitzen von Holz oder dem Schmieden von Stahl.
„Can fungi be art, fashion or used as building materials? Yes, they can!“
Science and the arts are considered as two distinct, sometimes even diametrically opposite disciplines. Science is based on hard facts, the arts get their power from emotion. And yet… And yet there is fertile ground for collaborations between the two disciplines. Counterintuitively, even fungi – often invoking negative associations – can inspire artists to create fabulous, breath-taking and irritating objects. Interested? If yes, then read how and why in an article written by Corrado Nai and Vera Meyer and published in the open access journal Fungal Biology and Biotechnology „The beauty and the morbid: fungi as source of inspiration in contemporary art“